Gerade ein paar Tage bevor ich den Artikel Werde ein Schöpfer geschrieben habe, las ich zum ersten Mal von diesen Morgenseiten. Ich fand die Idee ganz gut, doch nicht überragend. Wieder mal eine weitere Technik die es gibt, die wahrscheinlich nicht viel bringt, dachte ich nichtsahnend. Ich persönlich bin ja eher der Meditier-Typ.
Mir macht das Spaß, ich weiß woran ich bin und ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ich las jedenfalls etwas über diese Morgenseiten und probierte es halt eben aus. Ich kann ja etwas nicht anderen Leuten empfehlen, wenn es nicht im Selbsttest hier bei mir bestanden hätte. Ende vom Lied: Diese Seiten sind so eine Bereicherung und Befreiung zugleich. Am Anfang schrieb ich noch ein paar Sätze wie: "Ich bin müde und weiß gar nicht was ich hier 3 Seiten lang schreiben soll!" Doch nach ein paar Zeilen schrieb ich einfach weiter. Der Stift flog nur so über das Papier. Ich schrieb einfach alles auf, was ich erlebt hatte, was mich störte oder was ich noch vorhatte. Einfach wunderbar.
Es ist die beste Alternative zur Psychotherapie, denn viele Menschen gehen dorthin, damit ihnen mal jemand zuhört. Und komischerweise fühlt es sich nach dem Schreiben der 3 Seiten so an, als hätte ich ein langes langes Gespräch gehabt und mich mal schön ausgekotzt. Nicht dass ich da nur negatives schreibe, ganz im Gegenteil. Es ist so eine tolle Erfahrung. Darum schreibe ich seitdem fast täglich meine Seiten. Und nach 3 Seiten würde ich am liebsten einfach weiterschreiben. Probier es mal aus, einfach 2-3 große Seiten vollzuschreiben. Eine tolle Befreiung der Gedanken. Man fängt wirklich an über einiges Nachzudenken, da der Kopf freier ist. Wärmstens zu empfehlen.
Also spitz dienen Bleistift und schreibe einfach mal los!
-LdR-